InKa – Wahlprogramm 2019

1. Gemeinwohl

Die Daseinsvorsorge für Bürgerinnen und Bürger ist gleichrangig zur touristischen Entwicklung unserer Gemeinde zu behandeln. Besonders dringlich ist die Sicherung der medizinischen Versorgung! Die InKa fordert ein parteiübergreifendes Konzept, um Anreize zu schaffen und Arztstellen in der Gemeinde mindestens zu erhalten!

Eine flächendeckender Internetzugang für alle – einschließlich aller Ortsteile der Gemeinde – ist ebenso selbstverständlich..

Die Konzepte für die Entwicklung des HdE und das Fischereierlebniszentrum sind nach Abwägung umzusetzen, und vordringlich eine ganzjährig zu nutzende Eishalle zu bauen.

Der Goethepark ist als Familienpark mit attraktiven Spielgeräten und einer Bühne auszustatten, um als Veranstaltungsort für Bürgerfeste (z.B. Kinder- und Seniorenfest) wieder nutzbar zu werden.

Die InKa befürwortet die Kooperation mit Swinemünde und den anderen  Inselgemeinden.

1.1. Verantwortung

Die InKa geht verantwortungsbewusst mit finanziellen Mitteln um und ist bestrebt, jegliche Fördermittel auszuschöpfen.

Bei Zuschlagserteilungen und Entscheidungen zu größeren Projekten und Investitionen muss der Nachhaltigkeit für Ort und Gemeinwohl höchste Bedeutung beigemessen werden.

Die InKa ist sich ihrer sozialen Verantwortung gegenüber nächsten Generationen bewusst. Dazu gehören die Bewahrung der einzigartigen Landschaft Usedoms und der Erhalt der Artenvielfalt in Fauna und Flora.

1.2. Gegen Extremismus

Die InKa stellt sich entschieden gegen Extremismus, Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Intoleranz

2. Kompetenz, Transparenz und Überparteilichkeit

Die InKa wird Fachausschüsse mit sach- und fachkompetenten Mitgliedern und berufenen Bürgerinnen und Bürgern besetzen.

Die InKa arbeitet transparent, für alle Bürger nachvollziehbar und durchschaubar.

Die InKa setzt sich dafür ein, nichtöffentliche Versammlungsteile auf das rechtlich notwendige Maß zu beschränken.

Vetternwirtschaft darf nicht zum Alltagsgeschäft werden.

Die InKa ist überparteilich und unabhängig.

3. Tourismus

Die InKa fördert den Tourismus als wichtigsten Wirtschaftsfaktor dieser Region im Sinne von Nachhaltigkeit –  Qualität statt Quantität.

Die InKa ist sich ihrer Rolle als Gastgeber in einer Tourismusdestination bewusst.

Das Tourismuskonzept darf sich nicht gegen die berechtigten Interessen der Einwohner richten. 

Die InKa ist gegen die Genehmigung weiterer kommerzieller Ferienbetten. 

Die Satzung über die Erhebung einer Kurabgabe muss rechtssicher überarbeitet werden. 

Die InKa betrachtet die Kurabgabepflicht für Verwandte 1. Grades als unsozial.

Die InKa ist davon überzeugt, dass nur zufriedene Einwohner gute Gastgeber sein können.

4. Verkehr 

Die InKa fordert die Umsetzung der bestehenden Verkehrskonzepte!

Die InKa hält die Einführung eines Nachtbusses für dringend erforderlich.

Die InKa setzt sich für eine barrierefreie Sanierung von Straßen und Gehwegen – auch abseits touristisch frequentierter Verkehrsströme – ein.

5. Denkmalschutz, Bauen und Wohnen sowie Schulen

Die InKa setzt sich für die nachhaltige Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ein.

Die InKa setzt sich dafür ein, dass der ehemalige Schulstandort Bansin mit seiner Sporthalle/JFZ erhalten bleibt, um Jugend- und Vereinsarbeit Raum zu geben.

Die InKa setzt sich für den Neubau der Turnhalle an der Grundschule Heringsdorf ein und unterstützt die Sanierung der Sportanlagen im Gemeindegebiet, besonders auch der Heringsdorfer Sportplatz ist zu entwickeln.

6. Gleichbehandlung aller Ortsteile

Die Ortsteile Sellin, Alt-Sallenthin, Neu-Sallenthin und Gothen sind in ihrem dörflichen Charakter zu wahren. Die InKa schließt eine generelle Nachrangigkeit aus. 

Die InKa setzt sich für den Anschluss aller Ortsteile an den bestehenden kostenlosen ÖPNV und den Ausbau der Verbindungen ins Achterland ein.